Heute gibt es mal etwas in eigener Sache von mir . Und ich sage
hier meine eigene Meinung es hat mich keiner bezahlt oder auch nicht
.
Wie die meisten von euch ja wissen habe ich ja durch meinen
Arbeitsunfall meinen Job bei Trink Gut nicht mehr machen dürfen
,weil ich ja leider nicht mehr sicher auf den Beinen bin und mein
Chef mich ja nicht wieder haben möchte ,da ich ja nicht mehr alle
arbeiten machen kann und er auch nicht einsieht das er mir einen
Stehhocker (den er bezahlt bekommt von der BG) hinzustellen .Zudem
bin ich seid diesem Tag zu 60 % Behindert und bekomme eine volle
Erwerbsminderungsrente der Rentenversicherung .
Nach langer suche und viel Überredungskunst meines Mannes bin ich
dann dank der Hilfe meiner netten Nachbarin soweit gewesen ,mich bei
der Zeitarbeitsfirma zu bewerben für die sie auch arbeitete ,für
eine Stelle als Kassiererin bei Real ,-. Nachdem sie mir dann die
Adressen gegeben hatte und für mich ein nettes Wort eingelegt hat
bin ich dann auch sehr schnell zum Bewerbungsgespräch nach Bochum
eingeladen worden.Dort habe ich natürlich angegeben das ich
behindert sei und das ich auch eine Erwerbsminderungsrente beziehe
,was aber kein Problem darzustellen schien . Nach einer Einarbeitung
von 4 Stunden (war ja alles nicht neu für mich ) durfte ich die
Kasse und die Kunden dann alleine bearbeiten . Es machte mir sehr
viel Spaß . Nach ein paar Tagen bekam ich dann mit das eine der
Frauen die mit mir zusammen angefangen hat schon wieder aufgehört
hatte . Ich habe wieder viel Spaß am arbeiten und auch am Umgang mit
den Kunden gehabt . Meine Depression wurde besser und mein Mann war
auch zufrieden das sich alles wieder normalisiert hatte so langsam.
Und dann bekam ich mit wie diese
Firma mit ihren Angestellten umgeht wo ich mir so gedacht habe das
geht ja mal gar nicht ... weil ich so etwas bis dahin
noch nie gehört oder mitbekommen habe .Es ging um Kollegen die nicht
selten 10 Stunden Schichten schieben ,oder die wirklich krank waren
und dann die Verträge nicht verlängert bekamen ,oder die morgens in
dem einen Laden arbeiten mußten und Abend ohne großartige Pause durch hetzen mußten zum nächsten Laden . Na ja ich war auf jeden
Fall aufgewühlt und habe mich dann meinem Mann anvertraut,der mich
beruhigte .Er sagte zu mir das wir ja angegeben haben das ich Schwerbehindert sei und ich deswegen nicht zu Mehrarbeit
gezwungen werden könnte und das wir ja auch angegeben hätten das
ich mit dem Fahrrad unterwegs sei und deswegen auch nur auf Dinslaken
beschränkt wäre was das Arbeiten betrifft . Am Anfang war es auch
gar kein Problem .Mein Disponent bekam das mit den Stunden gut hin
und über mal die eine oder andere Überstunde war ich auch nicht
böse .
Dann bekam ich eine neue Disponentin , am Anfang war sie richtig
nett und freundlich, wir teilten ihr auch mit das ich Schwerbehindert
sei und nicht so viele Stunden machen dürfe wegen der Rente und ich
auch Zeit bräuchte wegen
Krankengymnastik und Arzt besuchen . Was sie für kein Problem hielt
. Und dann begann es … es klingelte fast jeden Tag das Telefon und
die Arbeitspläne wurden schneller geändert als man sie betrachten
konnte ( es gab Freitage da ist der Arbeitsplan vier ,fünf mal in
fünf Minuten geändert worden ).
Da ich aber ein Mensch bin der nicht NEIN sagen kann habe ich mich
mit der Zeit in immer mehr Arbeit wiedergefunden und noch weniger
frei ( ihr erinnert euch bestimmt weil es hier auf dem Blog so ruhig
war ) .Dadurch bekam ich mich natürlich mit meinem Mann in die Haare
weil er mir die ganze Zeit sagte das ich nicht so viel arbeiten
dürfte wegen der Rente und meine Termine wurden auch nur noch vor
mir hergeschoben . Ich erinnerte sie also wieder an die Schwerbehinderung und an die Rente ,was bei ihr allerdings nicht
richtig ankam . Dann war sie krank und eine Vertretung übernahm die
Planung und knallte mir die Woche so voll als wenn ich eine
Vollzeitkraft wäre ,worauf hin ich natürlich anrief und es
klarstellte das ich ja nur eine Aushilfe sei mit Schwerbehinderung
und Rente .Woraufhin sie dann den Ausweis in Kopie verlangte den wir
ihr natürlich auch hingeschickt haben . Dann plante sie mich raus
und ich hatte wieder weniger Stunden und kam auch zur
Krankengymnastik .
Dann war meine Disponentin wieder zurück und die Mehrarbeit ging
wieder von vorne los .Sie plante mich auch in anderen Märkten ein wo
ich nicht hinkomme mit dem Fahrrad ( strecke von Dinslaken nach
Wesel sind nun mal auch ca 70min Fahrweg )was ich ihr auch sagte
und sie meinte dann ,das mich mein Mann ja fahren könnte .
Irgendwann kam dann der Tag wo ich dann Wirklich Nein zu ihr
gesagt habe ...es war das erste mal ... und sie überredete mich mit
Engelszungen …. aber wenn ich nicht komme sind zu wenig Leute und
Bla Bla Bla ... und ich immer noch nein .. heute nicht ,ich habe mein
Gleitzeitkonto voll ,und meine normalen Stunden für den Monat auch
schon aufgebraucht . Und dann wurde sie Pampig aber so was
von .. ich bekam dann nur zu hören .. jetzt wüßte sie Bescheid
ich sollte doch mal darüber nachdenken das der Vertrag ja bald
verlängert werden müßte , und da würde sie dann auch kein gutes
Wort für mich einlegen weil ich ihr ja nicht helfe . Hallo ich bin
jeden Tag arbeiten gegangen wenn sie anrief und dann solche Sprüche
.. das ist für mich unterste Schublade ... wenn ich gesprungen bin
wie sie wollte ,war ich gut ,hab ich nein gesagt war sie am meckern ...
Meine Arbeitskollegen waren alle voll lieb und ich habe mich auch
sehr wohl gefühlt . Dann ist von einer Kollegin der Vertrag nicht
verlängert worden obwohl die sich auch ein Bein ausgerissen hat und
keiner wusste warum sie auf einmal nicht mehr da war . Und dann stand
bei mir die Vertragsverlängerung an .Ich war inzwischen 6 Monate
dabei und in der Stellenbeschreibung stand drin Verträge von einem
Jahr , also ging ich davon aus das ich für ein weiteres halbes Jahr einen
Vertrag bekommen würde .
Ich bekam aber nur einen Vertrag von 3 Monaten ( und Bescheid
bekommt man erst am letzten Tag , war schon vorsorglich mich beim
Arbeitsamt melden ) und dieser sollte gehen bis zum 31.12.2017 .
Als ich nachfragte warum ich den nur für 3 Monate eine Verlängerung
bekommen habe kam dann die Aussage das würde noch entschieden werden
ob nochmals verlängert wird ,sie dürfte jetzt erst mal nur für drei
Monate verlängern. Als ich vor Weihnachten nochmals nachgefragt habe
wegen einer neuen Verlängerung hieß es ...GIBT ES NICHT , weil sie
mich ja dann fest anstellen müßten und ich ja auch dann mehr Geld
bekommen müßte und das würden sie nicht wollen . Aber sie könnte
mir eine Stelle in Datteln anbieten da könnte ich sofort anfangen .
Und ich so und wie soll ich bitte da mit dem Fahrrad hinkommen ? …
da kam dann die Aussage ich könnte ja mit Bus und Bahn fahren dann
wäre ich zwar den ganzen Tag unterwegs aber das wäre ja schließlich
auch nur drei mal die Woche .Klar ihre drei mal die Woche kennen wir
ja hat sie ja noch nie hinbekommen . Und auch ganz ehrlich es kam für
mich nicht infrage . Sie meinte dann vielleicht fällt ihr ja noch
etwas anderes ein. Meine letzte Schicht war dann am Samstag vor
Weihnachten weil ich da , meine Stunden voll hatte .
Nun ja es wäre ja zu viel verlangt wenn es das gewesen wäre oder
? … nein es ging ja leider weiter . Auf einer Art war ich froh
endlich von der Firma weg zu sein auf der anderen Art war ich traurig
weil die Kollegen wirklich alle sehr nett waren .Aber was solls ,ich
hatte mich ja arbeitslos gemeldet und war somit auf der sicheren
Seite .
Anfang Dezember bekam ich Post von der Rentenkasse . Ich soll 550
,- € Rente zurückzahlen, die ich zu unrecht bekommen habe .Warum ?
Weil man uns bei den Gesprächen mit der Rentenkasse (Wir haben uns
extra vorher schlau gemacht ,weil wir nichts falsch machen wollten )
falsch informiert hat .Man hat zu uns gesagt das ein neues Gesetz
kommt wobei ich 6.300 € im Jahr verdienen darf und das würde schon
im nächsten Monat sein wodurch ich mir keine Sorgen machen bräuchte
weil die Abweichungen ja im Rahmen sind bei 60 Stunden im Monat .Doch
leider trat das Gesetz erst nach drei Monaten in Kraft und durch die
Überstunden waren die Abweichungen ja auch nicht gering sondern
erheblich . Da in den ersten drei Monaten wo ich gearbeitet habe noch
das alte Zugverdienstgesetz galt ,wodurch ich nur 450 ,- € pro Monat
dazuverdienen darf, bei einer Maximalen Stundenanzahl von 60 pro
Monat und ich diese ja überschritten habe ,obwohl ich es meiner
Disponentin immer wieder gesagt hatte das ich nicht mehr arbeiten
dürfte, ohne das ich dadurch Nachteile habe und mir die Rente
gekürzt oder ganz gestrichen wird .Nach diesen drei Monaten trat
dann ein neues Rentengesetz in Kraft, wo ich im ganzen Jahr 6.300 € dazuverdienen darf ohne das mir meine Rente gestrichen oder gekürzt
wird .
Annehmen tut sich da ja keiner etwas von weil ich bin ja
schließlich dafür bezahlt worden hieß es dann . Nur mein Problem
ging ja noch weiter .
Da ich ja Anfang Dezember schon davon ausgegangen bin das der
Vertrag nicht verlängert wird habe ich meine Disponentin schon
gesagt das ich zum 02.01.2018 gerne ein Arbeitszeugnis haben möchte
um dieses meinen weiteren Bewerbungen beizulegen . So viel wie ich
weiß, durch das gleiche Problem mit meinem alten Arbeitgeber und
durch die Anwältin die uns vertritt steht einem ein Arbeitszeugnis
schon nach 3 Monaten Betriebszugehörigkeit zu . Als ich so um den 8
Januar anrief um zu fragen wie es aussieht mit dem Arbeitszeugnis,
bekam ich bei den Telefonaten zu hören das es dieses erst gibt wenn
man 1 Jahr für diese Firma beschäftigt ist . Ja hallo... ich war ja
nur 9 Monate dabei weil ihr mich nicht mehr wolltet habe ich dann
gesagt . Da bekam ich wieder nur zu hören ja aber die Zeugnisse gibt
es nun mal erst nach einem Jahr . Nach mehrmaligen Anrufen, bösen
Mails und hinterher sogar Drohungen mit dem Anwalt von unserer Seite
,trudelte hier doch ohne weiteren Kommentar ein Arbeitszeugnis ein .
Es ist wenn man es sich durchließt nicht schlecht aber auch nicht
gut . Zumindest haben wir eins ,was andere Leute nicht sagen können
die bei dieser Firma beschäftigt waren .
Dieses war der erste Teil ...leider geht es im 2 Teil weiter
Eure Pummelelfe /Susanne
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